Kategorie: Kinder

Hallo McPolizei? Jemand zu Hause?

Aus dem heu­ti­gen Wurst­blätt­chen:

Mäd­chen im Alter zwi­schen zehn und elf Jah­ren wur­den auf­ge­for­dert, per Whats­App Nackt­bil­der und Vide­os von sich zu verschicken.

Zehn und elf Jah­re und einen Whats­App-Account? Da wird die Poli­zei doch sicher­lich die Eltern ins Gebet nehmen?
Nun ja, irgend­wie schon:

Die Poli­zei gibt auch Tipps für den Umgang mit Whats­App:

Kann man sich gar nicht aus­den­ken, sowas.

#Neu­land

Gekürzt oder nicht?

Heu­te kam eine Mail von der Schu­le (4. Klasse)

Im zwei­ten Schul­halb­jahr wer­den wir mit den Kin­dern der Klas­sen­stu­fen 4 und 5 Jules Ver­nes’ Rei­se zum Mit­tel­punkt der Erde lesen. Die Lek­tü­re soll uns als lite­ra­ri­scher Ein­stieg in die Werk­statt Das Tage­buch der Erde dienen.

Grund­la­ge unse­rer Arbeit wird die Aus­ga­be vom Ver­lag Hase und Igel sein, die als gekürz­te Fas­sung für den Unter­richt in die­sen Klas­sen­stu­fen emp­foh­len wird.

Bin unsi­cher, ob ich der Toch­ter nicht doch die unzen­sier­te Aus­ga­be emp­feh­len soll­te. Gene­rell bin ich ja dafür, das gan­ze Buch zu lesen, aller­dings kann Ver­ne auch zäh sein (Kin­der des Kapi­tän Grant zum Beispiel).

Was meint ihr?

Schulempfehlung, Gymnasium

Nun wird unser jüngs­ter tat­säch­lich immer älter, und es steht eine Lebens­ent­schei­dung an: Auf wel­che Schul­form soll er nach der 6. Klas­se (die er gera­de besucht) wechseln?
Tat­säch­lich haben er und auch wir Eltern nie gezwei­felt: Er möch­te und soll dann auch ein Abitur machen (sei­ne Leh­rer sehen das genauso)

Aber das ist völ­lig bekloppt: Hier in M‑V gibts sowohl G8 (12 Jah­re bis zum Abitur) als auch G9 (13 Jah­re) Die staat­li­chen Gym­na­si­en haben alle nur G8, sei­ne jet­zi­ge Schu­le bie­tet sowohl G8 als auch G9. Das Abitur aber ist ein Zen­tral­ab­itur, die Anfor­de­run­gen sind also nicht nur lan­des­weit ein­heit­lich, son­dern auch das G8-Abitur ist exakt das­sel­be, das bei G9 tes­tiert wird. Also haben die G8-er exakt den­sel­ben Stoff in der­sel­ben Gesamt­stun­den­an­zahl wie die G9-er. Das erreicht man dadurch, daß die G9-er die 10. Klas­se dop­pelt machen; fak­tisch bleibt also jeder, der das Abitur in 13 Jah­ren macht, in der 10. Klas­se sit­zen. Kommt ihr noch mit?
WTF??? Wel­che Irren den­ken sich sowas aus???
Und dann noch der Irr­sinn, daß gefühlt jeder Elek­tro­meis­ter ein Abitur haben müß­te. In der DDR gab es eine Abi-Quo­te von 10% (plus 5% Fach­ar­bei­ter mit Abitur) Und es war gut, denn es bedeu­te­te, daß wirk­lich nur Leis­tungs­fä­hi­ge zum Abitur kamen, und des­halb war es auch kein Pro­blem, das Abi in 12 Jah­ren zu machen. Und wer ein Abi hat­te, hat dann auch in aller Regel stu­diert. Und das war gut. Heu­te haben wir Fach- und Hoch­schu­len, deren För­de­rung an der Stu­den­ten­an­zahl hängt — kein Wun­der, daß die Bil­dungs­an­stal­ten immer mehr mit­tel­mä­ßi­ge Stu­den­ten haben.

Also: Was wir brau­chen, sind viel weni­ger Abitu­ri­en­ten. Ein Abitur soll­te erlangt wer­den, um an einer Uni zu stu­die­ren. Unis soll­ten Wis­sen­schaft­ler aus­bil­den. Dann ist das Abitur in 12 Jah­ren auch kein Pro­blem mehr. Wenn die omi­nö­se Indus­trie Wis­sen­schaft­ler braucht, ist das ja OK. Wenn sie hoch­spe­zia­li­sier­te Fach­idio­ten braucht: bit­te sel­ber ausbilden.
Und: Nehmt end­lich den Län­dern die Bil­dungs­ho­heit weg, verdammt!

Der Jungsgeburtstag kann kommen

Und die Mut­ter hat wie­der alles gege­ben. Mot­to: Tatort.

Der Mör­der ist wahr­schein­lich der Gärtner.

 

Tat­ort­rei­ni­ger ist informiert.

Geburts­tags­kind­tor­te mit Lei­che, Fuß­ab­druck, Mes­ser, Lupe, Pistole.

Die Spu­SI war schon da.

Ist das der Tatort?

Nicht ganz fertig geworden

So, die Lüf­tungs­an­la­ge ist fast fer­tig, aber eben nicht ganz, der Fuß­bo­den­le­ger muß noch mal Mon­tag kom­men und die Sockel­leis­ten anbringen.

Aaaber: Sophia kann nach Wochen wie­der end­lich in ihrem Zim­mer in ihrem Bett schlafen.
Dar­auf freut sie sich.

G+-Alternativen

G+ war mein zuhau­se, aus Grün­den, die Flo­ri­an bes­ser beschrie­ben hat als ich es könn­te. Jedoch: G+ macht dicht, und wenn Goog­le auf etwas gar kei­ne Rück­sicht nimmt, dann sind es sei­ne Nutzer.
Stellt sich also die Fra­ge: Wohin?
Nie wie­der bit­te ein wal­led gar­den, bei dem man am Arsch ist, wenn der Anbie­ter nicht mehr mag.
Bei ist ist es dann (schein­bar, aber die Chan­cen ste­hen gut) Dia­spo­ra gewor­den. War­um? Weil es ein fedi­ver­se ist. Fede­ra­ti­on gibt es ja kaum noch, prak­tisch nur noch bei Email und Tele­fo­nie: jeder kann mit jedem, unab­hän­gig vom Dienstleister.
Das ist bei Dia­spo­ra genau so (ja, es geht nicht mit Google/Facebook, aber das ist die Schuld von Google/Facebook). Funk­tio­niert wohl auch bei ande­ren Netz­wer­ken (Hub­zil­la, GNU social, Mast­o­don) — für mich ist es aber erst­mal Diaspora.

Muß aber nicht so bleiben.

Es zieht sich :-(

Ja, es geht vor­an im Haus, doch lei­der lang­sa­mer als erhofft. Heu­te war der Flie­sen­le­ger da und hat Mat­ten im Bad und klei­nen WC aus­ge­legt, damit er am Mon­tag dann flie­sen kann. 

Bad

Klei­nes WC

Dann soll am Diens­tag die Fuß­bo­den­hei­zung für eine Woche hoch­ge­fah­ren wer­den, und erst dann soll das Lami­nat ver­legt wer­den. Und auch frü­hes­tens dann kön­nen die Kin­der­zim­mer und das Arbeits­zim­mer wie­der benutzt wer­den, und auch nur unter der Vor­aus­set­zung, daß kei­ne Maler­ar­bei­ten noch anste­hen. Für die Klei­nen ist das merk­lich eine Belas­tung, vor allem Sophia lei­det (das kann sie ja gut 😉) — aber sie hat es wirk­lich getrof­fen: Moritz hat ja noch sein Zim­mer, wenn auch voll­ge­stellt mit Möbeln. Sie hat gar kei­nen Rück­zugs­raum. Es dau­ert also noch.