Vorhin sehe ich auf dem Handy in meine Mailbox: Es gibt eine Mail von der Barmer.:
im Postfach liegt noch eine ungelesene Nachricht für Sie bereit.
Loggen Sie sich auf www.barmer.de oder in der BARMER-App ein, um diese zu lesen.
Ja dann schickt mir die Mail doch einfach!
Na gut, ich möchte mich einloggen (immernoch auf dem Handy). Login/Paßwort sind glücklicherweise im Bitwarden hinterlegt, und modern wie die Barmer zu sein halluziniert, schicken sie mir dann eine SMS-TAN 🤦♂️.
Nein, lesen kann ich die “Mail” natürlich noch nicht wegen Cookieterrorbanner. Nein, ich will eure Kekse nicht haben, auch nicht die, die angeblich unerläßlich sind, aber die kann ich natürlich nicht ablehnen.
Da ist ein Fragebogen als PDF drin. Na mal reinsehen.
Aber nicht doch!
Popups! Die 2000-er sind zurück! Ich bin mir sicher, daß ein Großteil der Nutzer gar nicht weiß, was im Browser ein Popup ist.
Hilft ja nichts, also am Rechner die ganze Prozedur mit Einloggen und SMS-TAN und Cookieterrorbanner.
Das sind übrigens die funktional notwendigen Cookies:
Ja schon klar.
Jedenfalls kann ich jetzt das PDF laden. Und was steht drin?
[…]
Antworten Sie uns einfach und schnell online! Rufen Sie dazu unseren Online-Service auf. Diesen erreichen Sie über den Link in Ihrer persönlichen Postfachnachricht.
[…]
In diesem PDF, das in der “Mail” steckt, steht also: Bitte den Link in der “Mail” klicken. Ganz großes Tennis!
Ich komme also zu einem mehrseitigen Formular, welches ich ausfüllen soll.
Natürlich unterscheiden sich die Seiten, bis auf:
Die haben doch nicht alle Latten am Zaun 🙁
Liebe Barmer, falls ihr mitlest: hier entlang ☞ Eure Merkbefreiung, bitte selber ausfüllen.