Warum eine zentrale DB nicht immer eine gute Idee ist

Ich ver­such­te, ein Zab­bix auf die aktu­el­le 7‑er Ver­si­on zu zie­hen und der Ver­such schlug fehl, das Front­end mecker­te, daß die DB-Ver­si­on zu alt sei.
Nach eini­ger Zeit fand ich im Log:

3888423:20240610:221530.805 current database version (mandatory/optional): 06040000/06040003
3888423:20240610:221530.805 required mandatory version: 07000000
3888423:20240610:221530.805 mandatory patches were found
3888423:20240610:221530.808 starting automatic database upgrade
3888423:20240610:221530.843 completed 0% of database upgrade
3888423:20240610:221530.905 completed 1% of database upgrade
3888423:20240610:221530.991 completed 2% of database upgrade
3888423:20240610:221531.038 completed 3% of database upgrade
3888423:20240610:221531.065 [Z3005] query failed: [1060] Duplicate column name 'allow_redirect' [alter table `dchecks` add `allow_redirect` integer default '0' not null]
3888423:20240610:221531.066 database upgrade failed on patch 06050012, exiting in 10 seconds

Auf einer ande­ren Kis­te hin­ge­gen hat­te es geklappt, ich glau­be aber, von einer 6.0 LTS eben auf 7.0 LTS. Die­ses hier war eine 6.4, und schein­bar soll­te erst zu 6.5 upge­gra­det wer­den, was fehl schlug, war­um auch immer. Kühn und bie­rer­mu­tigt habe ich dann ein­fach dchecks.allow_redirect gelöscht — mit mäßi­gem Erfolg: Folgefehler.
Der Zab­bix-Rech­ner ist eine VM im VMWare, da kann man (natür­lich vor Updates!) Snapshots anle­gen — und wenn das Update fehl schlägt, rollt man ein­fach zurück. Das ist eine Sache von ein paar Sekun­den. Doch wenn die DB auf einem ent­fern­ten Rech­ner liegt, mit eige­nem DBA, dann nützt ein Snapshot nichts.
So wer­de ich mor­gen den Kol­le­gen bit­ten müs­sen, einen Dump zurück zu spie­len. Und dabei die Daten von ca. 12 Stun­den ver­lie­ren (das ist aber nicht schlimm).
Erkennt­nis: Loka­le Daten­ban­ken sind schmerzfreier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert