am Bolmen. Es war Tundra und Moor und Steinpilze und schön.
Ich muß in die russische Arktis. Unbedingt. Franz-Josef-Land, Sewernaja Semlja, Neusibirische Inseln, Wrangel-Insel — kurz: die Nordost-Passage.
Man kann diese Reisen buchen, mit ultrakomfortablen Schiff (nehme ich sehr gerne) und leider mehreren hundert Mitpassagieren. Wenn ich die Fotostrecken so betrachte, sind das zumeist pensionierte Gymnasiallehrer, Oberstudienräte und Pharmazieräte.
Danke der Nachfrage, ich habe fast gar keine Vorurteile 😉
Jedenfalls sehen die auf den Fotos alle wie Ü60 aus, ein Alter, das ich erst in 6 Monaten erreicht haben werde. Mit solch Tattervolk möchte ich nicht expedieren. Eigentlich möchte ich mir mir allein bleiben, zumal es niemanden gibt, der mit mir so ausgeglichen zurandekommt wie ich. Wir beide kommen gut aus miteinander 😀
Gut, ein paar wenige Dutzend Familie und Kollegen und Bekanntschaft gehen so, die dürften mit.
Was tun? Mir kam eine geniale Idee: Ich buche einfach sämtliche Kabinen…
#addictedtothearctic
Ja!!!!!
An einer Rostocker Schule, wenn ich mich nicht ganz täusche, ist meine Schwägerin genau dort Lehrerin.
Wir hatten seit Wochen keinen Kontakt (Vorpommern vermeiden jeden Kontakt mit Mecklenburgern 😉)
Dennoch natürlich: Es ist wie mit dem Sterben: Die Einschläge kommen näher.
Heute waren wir nach langer Zeit mal wieder am Strand.
Wie man sehen kann: Distancing ist kein Problem, jedenfalls solange die Pommern unter sich bleiben dürfen 😉
Heute waren wir bei den Sandskulpturen auf Usedom, direkt an der polnischen Grenze. Das war schon beeindruckend.
Danach gings in die Gaststätte, alle meine Kumpelz waren schon mal da.
Und, Leute, DER ZANDER!!!!!!
Mit DIESEM AUSBLICK!!!!!!
Und dan nach Hause aufs Festland bei schönem Wetter.
War ein schöner Tag!
Die Gattin wird demnächst mit der Tochter zur Kur nach Dangast fahren. Mit dem Auto laut Google Maps 4h 17 Minuten. mit der Bahn laut bahn.de günstigstenfalls 9:28 Stunden, gerne aber auch 17:28 Stunden.
Kostenpunkt Auto: 462 Kilometer, bei 7l/100km macht das etwa 32 Liter, macht bei 1,17€/L etwa 38 Euro.
Die Bahn verlangt für die mindestens doppelte Fahrtzeit Würfelpreise:
Angekommen am Kurort wäre man ohne Auto natürlich festgenagelt.
Ich weiß jetzt auch gar nicht, warum so viele Leute nicht aufs Auto verzichten wollen…
Neulich hats auf der Schaabe ein Wrack freigespült — die Weltmedien überschlugen sich.
Die Schwester frug an, ob wir wohl zusammen das Wrack bestaunen wollten — natürlich wollten wir.
Kurz überlegte ich, ob Moritz und ich nicht mit dem Rad hinfahren sollten (sind ca. 100 Kilometer) Aber dann: Nein, es ist recht kühl und wir sind untrainiert und müßten ja auch wieder zurück. Über 200 Kilometer an einem Tag gehen dann wohl doch aufs Sitzfleisch.
Nein, war ein Scherz, natürlich dachten wir nicht über Radeln nach 🙂
Auf der Hinfahrt schlief Sophia sofort ein, sie war die Nacht vorher bei einer Freundin, und sie haben wohl noch von 1 bis 3 Film gesehen (WTF???)
Da rund Bergen an der B96 gearbeitet wird, das Navi davon nichts wußte und die Ausschilderung der Umleitung reichlich sparsam ist, sind wir erstmal eine Ehrenrunde um Bergen herumgefahren — aber mal ganz ehrlich: wer kann das schon von sich behaupten? 😉
Das Wrack war dann recht unspektakulär, aber das wußten wir ja.
Es ist übrigens hier:
Und so sieht es aus:
Man hat einen schönen Blick rüber nach Wittow/Kap Arkona:
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Nach Würdigung sind wir am Strand nach Glowe spaziert, um im Fischerhus Mittag zu essen, fast alle hatten wir das traditionelle Ruganer Gericht Fish’n Chips. Anfangs schien die Kellnerin überfordert, aber das war ein Irrtum. Und nein, es gibt keine Fotos, nicht einmal kompromittierende!
Halbwegs gesättigt spazierten wir dann durch den recht breiten Küstenwald zurück zum Parkplatz. Interessant war, daß es dort gar keine richtigen Wege gibt — man kann laufen, wo man will. Allerdings gibt es dann doch festgetretene Wege, die sind aber wohl nur entstanden, weil Menschen nun mal dort langgehen, wo schon andere Menschen langgegangen sind ind er Vergangenheit.
Nun, und dann fuhren wir halt zurück. Bine brauchte noch Brot, und in Rambin (fast) an der Strecke gibt es einen “Bauernmarkt”, bei dem man neben sehr vielen anderen Dingen auch Brot kaufen kann.
Und fast ganz genauso wichtig ist, daß es nebenan einen Werksverkauf der Inselbrauerei gibt, mit Ausschank. Das mußten Bernd und ich natürlich sofort testen.
Und dann ging es nur noch nach Hause 🙂