Da zahle ich dann auch gerne ein paar Euros, wenn Software so komfortabel ist (und die gpgsuite IST komfortabel)
Und noch dazu nimmt sie die ganzen Keys aus ~/.gnupg/, so daß auch mutt und die Kommandozeile mit denselben Keys arbeiten.
I have a zone example.com that stopped working all in a sudden maybe 5 days ago. The authoritative nameserver only replied “SRVFAIL” and so did all other public resolvers (OK, I tried 8.8.8.8 and 1.1.1.1)
According to the zonefile’s timestamp and the zone’s serial, there were no changes after January 2017.
example.com. IN DS 30744 10 2 73…5D
was wrong, this works:
example.com IN DS 30744 10 2 73…5D
Spot the difference 😉
There is no $ORIGIN. According to Michael W. Lucas ( I always buy IT literature at a pharmacy), it hast to be example.com. with a trailing dot.
But why the hell it stopped working a few days ago?
Jan Mayen liegt ja weiter südlich als Bjørnøya oder gar Hopen, aber auch nicht soo viel: Jan Mayen 71°N, Bjørnøya 74°N, Hopen 76°N. Zwischen zwei Breitengraden liegen 111 Kilometer. Allerdings liegt Jan Mayen direkt im Einfluß des Golfstroms, der macht dann trotz des Eisschrankes Grönland doch warm, so warm, daß es sogar einen Außenpool gibt 😉
Was natürlich nicht heißt, daß es karibische Verhältnisse wären dort. Zum Glück nicht! Denn in der Karibik schneit es nicht, jetzt ist aber der Winter auf Jan Mayen angekommen.
Das ist ja uns in der gemütlichen Zivilisation gar nicht mehr bewußt: Das Wasser kommt gar nicht einfach so aus dem Hahn, es muß irgendwoher zum Hahn transportiert werden, und ein kommunales Wasserwerk haben sie sicherlich nicht.
Also wird Schnee gebunkert.
Und Polarlicht mit Hund fotografiert. Das ist schön.
Na nein, besser ist das falsche Wort — relevanter vielleicht?
Hintergrund: Mir lief gerade mal wieder die Kuh im Propeller über den Weg, ein Klassiker für viele DDR-Bürger.
Man kann das für lustig halten — und ja, es ist nicht nur lustig, sondern zum Schreien komisch. Da ist auf der einen Seite der Text aus den sowjetischen 20-ern. Eine feine Satire in einer großartigen Zeit, in der sowas wie Der Meister und Margarita geschrieben werden konnte. Auf der anderen Seite sind da die 60-er Jahre in der DDR unter Ulbricht, geprägt vom Bitterfelder Weg und dem sozialistischen Realismus. Und dann kommt da der Krug und rezitiert einen sowjetischen Schriftsteller (sowjetisch hieß: sakrosankt) mit einem spöttischen
Einen Agitator (Ich war in der FDJ selbst ein solcher) zu beleidigen oder nur lächerlich zu machen war eher nicht gut. Warum das jahrelang gut ging? Man kann nur vermuten: Die Zensoren waren zu dumm.
Das blieben sie dann auch all die Jahre.
Auf der zehnten Kunstausstellung wurde Mattheuers Jahrhundertschritt ausgestellt — wie konnte das passieren?
(ich halte das für plastisch eher mittelmäßig) Aber: Das hat Sprengkraft, das war in dieser Deutlichkeit ungesehen bislang.
Andere hatten zur selben Zeit andere Themen, ich nehme mal exemplarisch Christa Wolf: Kassandra. Ein hochintellektuelles Büchlein, dessen Sprengkraft (es ist die Zeit des NATO-Raketenbeschluss, der SS-20 auf der einen und der Pershings auf der anderen Seite) aus der Erzählung selber kommt, aber noch mehr aus den Frankfurter Vorlesungen hintendran. Und die waren in der DDR-Ausgabe nicht vollständig, die Auslassungen waren aber markiert durch Ellipsen ([…]) Und ich weiß noch sehr genau, wie das DDR-Büchlein von Hand zu Hand weitergegeben wurde: Mit den auf einer Schreibmaschine aus der Luchterhand-Ausgabe ergänzten Auslassungen, teils in drittem oder viertem Durchschlag (mehr geht wirklich nicht) oder per Ormig vervielfältigt.
In der Rockmusik gab es eine “Staatsband”, die Puhdys. Die singen dann 1984, in finsterster DDR, zu Zeiten von Mattheuer und Wolf dieses:
Und ich habe hier nur je ein Bespiel aus bildender Kunst, Literatur und Musik genommen — es gab so viel mehr.
Meine Theorie (zugegeben: die hat mir mein Archäologie-Prof im Seminar zu römischen Kaiserporträts eingepflanzt): subversive Kunst entsteht in repressiven Umgebungen.
In Demokratien hat Kunst es schwer, anders als beliebig zu sein.
Die Männer (Erinnerung: 4 Herren gesetzten Alters) haben ihre Badelandschaft kurz vor der Polarnacht fertig bekommen: Sauna und Pool. Sehr schön!
Aber sicher ging es mal wieder nur um Medienkompetenz…
Oh, ich lese ihn gerne, das ist in den meisten Fällen erfrischend und gedankenprovozierend. Aber manchmal, wie hier, geht es nur um den billigen Effekt. Schade, hat er nicht nötig.