Das war ein kleines Drama. Das Teil kann auf dreierlei Arten bedient werden:
- am Frontpanel
- am Rechner via USB-Kabel
- via App
Am Frontpanel ist ja einfach — aber da gibts auch nur die Möglichkeit, zwischen den Stufen 0 (aus) und 4 zu wählen, das ist dann alles.
Und natürlich zuwenig.
Die meisten Einstellungsmöglichkeiten bietet wohl die Variante via USB. Da gibts dann ein Programm, allerdings nur für Windows. Und da es hier kein Windows gibt, bleibt nur noch die dritte Variante übrig: via IOS-/Android-App.
Dazu müßte allerdings die Pluggit erstmal ins WLAN kommen. Kommt sie aber mangels WLAN-Modul nicht. Es gibt nur Ethernet via RJ45, und auch nur DHCP.
Glücklicherweise hatte ich noch einen alten Access-Point rumzuliegen, den man im Client-Mode betreiben kann. Das WLAN ist dahinten zwar mies, reicht aber.
Ein nmap
zeigte dann schnell Port 502 (ModBus) als offen an. Bislang hatte die App noch nie die Pluggit gefunden — und tat es auch diesmal, trotz mehrmaligen Anbrüllens, nicht.
Runtergeworfen, neuinstalliert, tut.
Angeblich kann man mit dem Windows-Programm sehr viel mehr einstellen, insbesondere die Schwellwerte für den Sommer-Bypass (dann wird die kühle Nachtluft nicht mehr am Wärmetauscher vorbeigeführt, sondern direkt ins Haus geblasen) manipulieren.
Da muß ich mir noch mal jemanden mit Windows auf ein Bier einladen.
Für HomeAssistant gibt es ein ModBus-Modul, das wäre was für graue Winterabende vielleicht 😉
Und nun schauen wir mal, was das Teil so schwätzt 🙂
Ich erwarte aber gar nichts. Der Hersteller ist klassische Industrie.