Mir ist meine TimeCapsule gestorben — nicht schön, es gibt keine Backups mehr.
Nun, mit netatalk 3 wird Time Machine direkt unterstützt — wenn es denn netatalk 3 für Debian in den Repos gäbe.
Gibts aber wegen Krümelkackerei nicht: https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=685878 — der Paket-Maintainer hat keinen Bock, an dem Paket weiterzuarbeiten, gibt es aber nicht frei. Die “Probleme” sind derweil gelöst: https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=751121 — es gibt nur noch ein “Problem”:
Kindergarten, das.
Also habe ich mir das Git-Repository von Adrian Knoth (https://github.com/adiknoth/netatalk-debian) geclont und selber ein Paket gebaut und installiert.
Geht auch. Also: eigentlich. Uneigentlich brach das Backup nach ca. 277 Gigabyte ab, im Log fand sich:
Nov 22 04:24:15.695665 afpd[6569] {directory.c:1259} (error:AFPDaemon): cname(did:17, name:'bands', cwd:'/timemachine/rainer/iMac.sparsebundle'): failed to add dir
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich exakt 35339 Verzeichnisse in /timemachine/rainer/iMac.sparsebundle/bands/
Möglicherweise ist das ja ein Problem mit ext4? Jedenfalls bin ich mal auf XFS umgestiegen und teste nun wieder.
So siehts jetzt aus:
Wir werden also im Laufe des morgigen Tages sehen, ob das zielführend war.
Wenn nicht, würde ich es nochmal mit HFS+ auf der Backup-Platte versuchen.
Ach ja, falls es jemanden interessiert: Die Konfiguration ist furchtbar einfach, aus /etc/netatalk/afp.conf:
[Global] # hostname = timemachine log file = /var/log/netatalk.log spotlight = yes # [Homes] # basedir regex = /home [TM_Papa] path = /timemachine/rainer time machine = yes valid users = rainer spotlight = no # vol size limit = 500000 # maximale Volume-Groesse in MB, d.h. 500.000 MB = 500 GB [Papa] path = /usbplatte-2/home/rainer time machine = no valid user = rainer
/timemachine/rainer muß natürlich existieren und dem valid users rainer gehören — also dem Linux-Nutzer rainer.