Hals habe ich, vielen, dicken Hals

Da ste­he ich in der Küche, befül­le den Geschirr­spü­ler und möch­te, daß er mor­gen gegen 7 Uhr fer­tig ist. Dafür muß ich

  • nach­se­hen, wie lan­ge das gewünsch­te Pro­gramm wahr­schein­lich lau­fen wird (3:20)
  • von 7 Uhr 3:20 zurück­rech­nen, um die Start­zeit zu ermit­teln (3:40 Uhr)
  • von jetzt (20:40) rech­nen, wie­vie­le Stun­den es bis 3:40 Uhr sind (7 Stunden)
  • und trom­mel­wir­bel 7 Stun­den als Start­ver­zö­ge­rung einstellen

Wir haben vor etwa 25 Jah­ren eine Wasch­ma­schi­ne gekauft, bei der konn­te man die End­zeit ein­stel­len. Das war schon damals kein Luxus, es war eine etwas bes­se­re Siemens.
Selbst der teu­re Mie­le-Spü­ler kann das heu­te noch nicht, ein Vier­tel­jahr­hun­dert spä­ter; viel­leicht gibt es Chi­na­wa­re, die das mitt­ler­wei­le kann, made in Ger­ma­ny schein­bar nicht.
Und da mur­meln die Klein­künst­ler der Markt­wirt­schaft immer was von Ange­bot und Nach­fra­ge, und der Markt regelt das schon.
Einen Scheiß regelt der Markt!

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