Habe gerade Richard III gesehen. Die Handlung kann man bei Shakespeare nachlesen; ehrlicherweise gestehe ich: Ich habe das Original nicht gelesen.
Jedenfalls ist es eine blutrünstige Geschichte, mit viel Mord, Kabale und Liebe, in ein faschistisches England der 30-er Jahre gebeamt.
Und ein Ian McKellen, der hier vermutlich die Filmrolle seines Lebens spielt. Das MUSS man gesehen haben! Er spielt den ruchlosen Krüppel irgendwo zwischen Kunstfigur (es ist noch immer ein Shakespeare-Drama!) und beklemmend diabolisch, dazu kommt noch die Maske, die ihn zur Fratze macht.
Es gibt Landschaftsaufnahmen, die an Kubricks Barry Lyndon erinnern.
Und komplett irre: Die Dialoge. Die sprechen Shakespeare, wirklich! (Jedenfalls vermute ich das, wie gesagt, ich kenne das Original nicht)
Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, zuviel Explosionen, Feuer, Bumbum.
Kuckbefehl!