Während ich also noch mit opendmarc Meinungsverschiedenheiten hatte, kam aus Amerika ein ganz doll dringendes Helpdesk-Ticket rein: Bitte einen User in Gitlab anlegen.
Sowas ist immer eine dankenswerte Aufgabe, weil man sich Freunde macht. Jedenfalls wenn es funktioniert. User angelegt also. Gitlab macht das ganz raffiniert: Wenn man einen User anlegt, wird an dessen Adresse eine Email geschickt mit einem Token in einer URL, die den Nutzer zum initialen Setzen eines Paßwortes berechtigt. Auf diese Art bekommt der Admin zu keiner Zeit das Paßwort des Nutzers, weil es kein initiales gibt. Sehr schön das. Jedenfalls wenn der Admin auf dem Mailserver opendmarc richtig konfiguriert hat, siehe vorigen Post. Wenn er das aber nicht richtig gemacht hat, dann wird die Mail abgewiesen. Dann kann man den Mailserver zwar richtig konfigurieren, aber wie schickt man diese Confirmation-Mail an den Gitlab-Nutzer nochmal? Ich habe keine Möglichkeit gefunden.
Da dachte ich mir, ich lösche den Nutzer einfach und lege ihn neu an. Pustekuchen. Man kann keinen Nutzer löschen, der sich noch nie angemeldet hat, der ist sozusagen nicht vollständig. Direkt im postgres den Nutzer löschen? Ja, die ganz MutigenIrren machen das vielleicht — ich bin aber zu feige.
Das Ende: Es gibt einen Paßwort-vergessen-Link, auf dem habe ich dann die Adresse des neuen Nutzers hinterlegt. Hat geklappt dann.