Die digitale Transformation im Gesundheitswesen — hat sie jemand gesehen?

Im Jahr 2022 bekommt man als Pati­ent sei­ne Rönt­gen-Daten auf einer CD (für die jün­ge­ren: so sil­ber­ne Schei­ben, dar­auf hat man frü­her Daten gespei­chert) aus­ge­hän­digt. Im DICOM-For­mat (was durch­aus sinn­voll ist). Ein View­er wird mit­ge­lie­fert. Einer. Für ein Betriebs­sys­tem, das eben­so wie die Ver­wen­dung von sil­ber­nen Schei­ben völ­lig aus der Zeit gefal­len ist und bes­ten­falls noch Lega­cy für Boo­mer, die am Alt­her­ge­brach­ten hängen.

DAS HABEN WIR SCHON IMMER SO GEMACHT!!!

 

Platz wäre genug, um noch ande­re Betriebs­sys­te­me zu berücksichtigen:

Allein:
DAS HABEN WIR NOCH NIE SO GEMACHT!!!

3 Comments

Add a Comment
  1. Das ist aber alles kein Pro­blem da heut­zu­ta­ge ohne­hin alles in der Cloud stattfindet.
    Vor­zugs­wei­se in der eige­nen Cloud:
    https://github.com/ayselafsar/dicomviewer

  2. Immer­hin: Du hast Dei­ne Daten aus­ge­hän­digt bekom­men — damit ist das Kran­ken­haus schon mal weit vor­ne bei der Digi­ta­li­sie­rung (und nein, das ist kom­plett iro­nie­frei gemeint). Wegen des View­ers und der Betriebs­sys­te­me: Da muß ich den schwar­zen Peter ein Stück weit an die Her­stel­ler schie­ben — Kran­ken­häu­ser neh­men das, was sie krie­gen + kön­nen auch nicht bei jedem Fea­ture-Wunsch das Sys­tem wech­seln (sagt jemand, der 3 Jah­re das digi­ta­le Rönt­gen-Archi­vie­rungs- und Work­flows-Sys­tem eines Groß­kran­ken­hau­ses mit­be­treut hat ;-). Aber eigent­lich haben wir ja seit 1. Janu­ar 2006 die digi­ta­le Gesund­heits­kar­te, auf der Dei­ne sämt­lich­ten Gesund­heits­da­ten (von Dir kon­trol­liert) gespei­chert sind (so, das war jetzt Iro­nie). Alles Gute (auch an Schwes­ter Sabi­ne 😉 ) aus Jena von Onko 

Schreibe einen Kommentar zu Rainer Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert