Geplant hatte ich knapp 30 Kilometer, hatte mich dann unterwegs umentschieden 🙂
Kurz vor Ziel stieg dann die Uhr wegen Strommangels aus, man muß also ca. 7 Kilometer noch draufaddieren, so daß ich wohl knapp 75 Kilometer gefahren bin. Am Durchschnittstempo kann man gut erkennen, daß ich mich immer an die STVO gehalten habe 🙂
Erstmal rein in die grüne Hölle:
Lanken:
Und meine Lieblingsbank mit dem Ausblick nach Rügen ist auch wieder da:
Und weiter!
Und weiter nach Freest. Das ist ein Dorf am oberen Peenestrom, mit noch recht vielen Fischern (ob der Hornfisch schon da ist? Ich mag ihn nicht sonderlich, Gräten, Gräten)
Und da begann mein kleines Martyrium: Ich war nun ca. 30 Kilometer gefahren und bekam Hunger. Hatte aber nichts zu essen dabei — und auch kein Bargeld. Den Versuch, ein Fischbrötchen für vielleicht 2,50 € mit der Apple Watch zu kaufen, habe ich gar nicht erst unternommen. Und so standen dann ca. 40 Kilometer Rückweg mit knurrendem Magen an, und ich kann euch sagen: Das ist nicht gut. Die Leistungsfähigkeit geht rapide runter, dafür fangen die Schenkel an zu schmerzen 🙁
Also habe ich den Rest langsam, protestierend und mit wahrscheinlich pavianrotem Hintern hinter mich gebracht.
Nach einem warmen Wannenbad war wieder alles schön, und ich bin ein wenig stolz auf mich, auch wenn meine Altersgenossen auf den E‑Bikes deutlich schneller an mir vorbeizogen. Die jungen Leute auf ihren Rennrädern sowieso — wobei mir aufgefallen ist, daß wohl mehr Gravelbikes als reine Rennräder unterwegs waren.
Mast- und Nabenbruch!