Die Unprofessionalität von Google

Was mich auf­regt: Klar pas­siert es auch bei mir auf Arbeit, daß Sys­te­me, die Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung stel­len, obso­let wer­den. Ent­we­der weil sie durch ande­re Sys­te­me ersetzt wer­den, oder weil es kei­nen Bedarf mehr gibt, der eine wei­te­re Pfle­ge die­ses Sys­tems wirt­schaft­lich recht­fer­ti­gen würde.
Und was machen wir dann? Wir schal­ten das Alt­sys­tem read-only und wahr­schein­lich nach eini­ger Zeit (sprich: meh­re­ren Mona­ten) dann ab.
Aber nicht Goog­le bei G+: Da wird hart der Strom ausgeknipst¹.
Das sieht doch aus wie trump­sche Per­so­nal­po­li­tik: hire and fire. Viel­leicht ist die trump­sche Per­so­nal­po­li­tik ja gar nicht uname­ri­ka­nisch, genau­so­we­nig wie Goo­gles Produktpolitik?

Was wir gelernt haben soll­ten: Nut­zer sind irrele­vant, solan­ge sie kei­ne Kun­den sind. Das ist, nüch­tern betrach­tet, nun alles ande­re als überraschend.
Aller­dings: Wenn man  auf die Nut­zer scheißt, wer­den die­se kaum Kun­den wer­den, das mei­ne ich mit Unprofessionalität.

Wir soll­ten schon mal anfan­gen, Deja­NewsGoog­le Groups zu sichern…


¹ Nicht mal das haben sie hin­be­kom­men, der Mobil­cli­ent funk­tio­niert nach wie vor, und auch am Desk­top läuft es wei­ter, solan­ge man ange­mel­det ist.

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