Die deutsche Politik möchte OpenSSL unterstützen

und Fefe kriegt gleich einen Beiß­re­flex 🙂
Ich fin­de das erst­mal gut. Man muß sich bewußt sein: Open­S­SL ist ein Rück­grat des Inter­net. Markt­durch­drän­gung ver­gleich­bar mit der von Win­dows auf dem Desk­top — und ob die Alter­na­ti­ven (PolarSSL, GnuTLS, NSS…) bes­ser oder siche­rer oder ver­ständ­li­cher sind — wer weiß.
Fakt ist: Ohne Open­S­SL gibt es kein Inter­net und damit auch kei­ne Inter­net-Wirt­schaft. Auch nicht die DTAG 😉
Das dürf­te der Grund für die Poli­tik sein, hier Hil­fe anzubieten.
Und nur weil Geld flie­ßen könn­te, wür­de das Pro­jekt noch lan­ge nicht ver­seucht sein, ins­be­son­de­re dann nicht, wenn das Geld für Audi­ting genutzt wür­de. Denn offen­sicht­lich war das feh­len­de Audi­ting der Grund für den Heart­bleed-GAU. Feh­ler pas­sie­ren. Und in einem 11-Mann-Team kennt man sich, da gibts kein wirk­li­ches Code-Review.

Ich habe frü­her für mei­ne Mut­ter Kor­rek­tur gele­sen. Obers­tes Gebot: Der Kor­rek­tur­le­ser darf nicht vom Fach sein.
Das wäre für Soft­ware-Audi­ting natür­lich eine blö­de Idee, aber immer­hin: die Audi­to­ren müs­sen extern sein.
Und wenn die deut­sche Poli­tik dafür Res­sour­cen zur Ver­fü­gung stel­len will: bit­te, gern. Bes­ser als ukrai­ni­sche Schlä­ger­ban­den aus­zu­bil­den allemal.

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